Bessere Notfallversorgung in der Region dank mobilem Ultraschall

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Klinik Förderverein spendet erstes mobiles Ultraschallgerät für Notfalleinsatzfahrzeug

Präsentieren das kleine Gerät mit großem Nutzen (v.l.): Klaus Achatz, Leiter Rettungsdienst BRK Kreisverband Passau, Dr. Julia Staub, Notärztin und Anästhesie-Oberärztin Klinik Rotthalmünster, Franz Schönmoser, Fördervereinsvorsitzender, Florian Pletz, Verwaltungsleiter und Dr. Oswald Prechtl, Allgemeinmediziner und Fördervereinsmitglied.

Notärzte und vor allem Patienten dürfen sich über eine aktuelle Spende des Vereins der Freunde und Förderer des Krankenhauses Rotthalmünster freuen: das erste mobile Ultraschallgerät in einem Notfalleinsatzfahrzeug (kurz: NEF) in Stadt und Landkreis Passau zur Diagnostik an Ort und Stelle. Stationiert ist das Fahrzeug an der BRK-Rettungswache am Krankenhaus Rotthalmünster. 

Im Ernstfall, wenn jede Minute zählt, ist das besonders wichtig, da der Notarzt schneller die richtige Diagnose stellen und damit die Erstmaßnahmen zielgerichteter durchführen kann.Dr. Julia Staub, Notärztin

“Mit diesem mobilen Ultraschallgerät kann der Notarzt direkt am Einsatzort lebensbedrohliche Verletzungen feststellen oder ausschließen”, erklärt Notärztin Dr. Julia Staub, die zudem Oberärztin der Anästhesie am Krankenhaus Rotthalmünster ist und ergänzt: “Mit einer Bauch- und Thoraxsonographie kann beispielsweise festgestellt werden, ob eine innere Blutung oder eine lebensbedrohliche Verletzung der Lunge vorliegt. Als Monitor für das Ultraschallgerät dient ein Tablet, da es im Einsatz besser zu bedienen ist, als ein kleines Smartphone.”

Franz Schönmoser, Vorsitzender des Klinik-Fördervereins, freut sich sehr, dass mit dieser Spende im Wert von 5.500 Euro die Notfallversorgung in der Region verbessert werden kann. Standard ist das äußerlich unscheinbare Gerät aktuell bislang nur in Rettungshubschraubern, nicht jedoch in NEFs. Dr. Oswald Prechtl, der den Vorschlag im Klinik-Förderverein eingebracht hat, freut sich sehr über die Realisierung und ist sich sicher, dass in einigen Jahren solch kleine Ultraschallgeräte auch Standard in NEFs sein werden. Auch Klaus Achatz, Leiter des Rettungsdienstes beim BRK Kreisverband Passau, bestätigt den Mehrwert, den es der Notfallversorgung in der Region bietet. Dem schloss sich auch Verwaltungsleiter Florian Pletz an, der sich herzlich beim Klinik-Förderverein für die Spende bedankte und betonte, dass eine solch große Spende alles andere als selbstverständlich sei.