Datum/Zeit
Mi, 20. September
18:00 - 19:30
Veranstaltungsort
Krankenhaus Rotthalmünster
Referent: Chefarzt Dr. med. Thomas Skrebsky, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, spezielle Unfallchirurgie
Vortrag über Gonarthrose (Kniearthrose)
Dr. Thomas Skrebsky, Chefarzt der Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin am Krankenhaus Rotthalmünster und einer der Hauptoperateure vom EndoProthetikZentrum Passau-Land, informiert über neue und bewährte Behandlungsmöglichkeiten bei Kniearthrose.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 20. September um 18 Uhr, in den Vortragsräumen 1+2 (UG) im Krankenhaus Rotthalmünster statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Zugang über Haupteingang, bitte Pfeilbeschilderung ins Untergeschoss folgen.
Arthrose – die häufigste aller Gelenkerkrankungen
Eine Arthrose im Kniegelenk führt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Kniearthrose ist nicht heilbar, lässt sich aber gut behandeln. Ob eine Umstellung, Teilprothese oder Gelenkersatz die am besten geeignete Therapieform ist, hängt davon ab, wie weit der Verschleiß bereits fortgeschritten ist. Sind Knochen und Knorpel zu stark angegriffen, ist in zahlreichen Fällen ein künstlicher Ersatz, eine sogenannte Endoprothese, notwendig. Die Betroffenen haben oft einen langen Leidensweg hinter sich, bis sie sich zu einer OP entschließen.
Moderne Endoprothetik – drei häufige Fragen
Wann ist der Ersatz durch eine Endoprothese angeraten?
Chefarzt Dr. Skrebsky: “Den Zeitpunkt, die Implantation einer Gelenksendoprothese bzw. einen Oberflächenersatz im Knie vorzunehmen, stellt der Patient selbst. Das heißt, der Zeitpunkt ist, mit ein paar Ausnahmen, von seinem eigenen Leidensdruck abhängig. Ich als Operateur stelle die medizinische Indikation aufgrund der Beschwerden des Patienten, aufgrund des Untersuchungsergebnisses und der bildgebenden Diagnostik, sprich Röntgenaufnahmen und in Ausnahmefällen Kernspintomographie.”
Wie schwerwiegend ist so eine OP?
Chefarzt Dr. Skrebsky: “Die Implantation einer Knie-Totalendoprothese ist mittlerweile eine Routine-Operation. Nichtsdestotrotz ist sie schon als größerer Eingriff zu bezeichnen, bei dem es in seltenen Fällen auch zu Komplikationen kommen kann. Die Belastung für den Patienten ist jedoch im Vergleich zu den früheren Jahren deutlich geringer.”
Wie lange dauert die Reha?
Chefarzt Dr. Skrebsky: “Die Rehabilitation ist auch abhängig von der primär körperlichen Verfassung des Patienten. Jüngere Patienten sind sicher schneller wieder mobil als betagte Patienten. Insgesamt muss aber von mindestens drei Wochen Aufenthalt in einer Rehabilitationseinrichtung ausgegangen werden.”
Anmeldung
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