Ausbildungsstation feiert 1-jähriges Bestehen

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Jubiläumsfeier auf der Ausbildungsstation am Krankenhaus Vilshofen: Verwaltungsleiter Alexander Dötter (3.v.l.) und Pflegedienstleiter Martin Marek (r.) überreichen Torte und Freikarten an Schüler Jakob Weiß (2.v.r.), Stationsleiter Ulrich Gibis, Nadine K. vom Springerpool, Bereichsleiterin Ines Jochum sowie Praxisanleiterin Melanie Hartmann.

Vor genau einem Jahr startete die landkreisweit erste Ausbildungsstation am Krankenhaus Vilshofen. Zum ersten Geburtstag der Modellstation spendierte Verwaltungsleiter Alexander Dötter dem Team diese Woche eine große Torte. Projektleiter und Pflegedienstleiter Martin Marek überreichte mit den besten Grüßen von Geschäftsführer Josef Mader außerdem noch Freikarten für ein extra auf die Pflege zugeschnittenes Kabarett von Django Asül zum Tag der Pflege am 12. Mai.

Die interdisziplinäre Ausbildungsstation namens SMILE Unit, kurz für selbstständig motiviertes interdisziplinäres Lernen mit Empathie, ist in der Region und vor allem für das kleinere Landkreiskrankenhaus in Vilshofen etwas ganz Besonderes. “Die Zwölf-Betten-Station ist komplett eigenständig und bereitet die Auszubildenden auf den pflegerischen Berufsalltag vor”, informiert Martin Marek und fügt erklärend hinzu: “Hier laufen die Auszubildenden nicht nur mit, sondern übernehmen eigenverantwortlich die Organisation der Arbeitsabläufe sowie die Versorgung der Patienten, natürlich unter ständiger Supervision.” Und dieses Modell komme sowohl bei den Nachwuchspflegekräften als auch bei den Patienten sehr gut an, wie Stationsleiter Ulrich Gibis informiert.

Feedback durchweg positiv

Die Resonanz auf die Praxisanleitung ist sogar so positiv, dass auch Auszubildende von anderen Stationen ein paar Tage auf unserer SMILE-Station hospitieren.Stationsleiter Ulrich Gibis
Denn dort könne man sich noch intensiver mit den ganzheitlichen Abläufen auseinandersetzen. Genau dies sei das primäre Ziel der Ausbildungsstation, wie Ulrich Gibis darstellt: “Bei uns steht eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis im Vordergrund.” Das heißt konkret, dass die Auszubildenden auf der Lernstufe abgeholt werden, auf der sie gerade stehen. “Von dieser gezielten und individuellen Praxisanleitung profitieren insbesondere auch Schülerinnen und Schüler, die sich mit der neuen generalistischen Pflegeausbildung etwas schwerer tun”, ergänzt Projektleiter Martin Marek. Dadurch konnte, so der Pflegedienstleiter weiter, auch die Zusammenarbeit mit der eigenen Berufsfachschule für Pflege in Rotthalmünster und den externen Kooperationspartnern weiter verbessert werden.

Wettbewerbsvorteil für Kliniken

Mittlerweile ist die Station auch interdisziplinär belegt, sodass die Auszubildenden möglichst viele Patientengruppen und Pflegetätigkeiten kennenlernen. “Dadurch haben auch wir als Arbeitgeber einen enormen Vorteil, denn wir gewinnen für unsere Kliniken theoretisch und praktisch optimal ausgebildete Pflegefachkräfte“, freut sich Geschäftsführer Josef Mader über den Erfolg des Konzepts. “Möglich sei dies nur dank der überaus engagierten Praxisanleiter und Pflegekräfte der Station 5″, betonte Verwaltungsleiter Alexander Dötter, der sich bei allen bedankte verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft. Pflegedienstleiter Martin Marek freue es sehr, dass sowohl die Geschäftsführung als auch die Verwaltungsleitung weiterhin an dem innovativen Konzept festhalten und dieses unterstützen.

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