Beruhigung der Patienten und Trostspender: Klinikförderverein übergibt moderne Videobrille für Einsatz bei medizinischen Eingriffen sowie kleine Stofftierchen für Kinder, die in der Notaufnahme behandelt werden.

Präsentieren die kleinen bunten Trostspender im Schockraum (v.r.): Dr. Claudia Döschner, Chefärztin ZNA, Dr. Andreas Weißmann, Ärztlicher Direktor, PD Dr. Timo Seyfried, geschäftsführender Chefarzt Anästhesie, Franz Schönmoser, Vorsitzender Klinikförderverein, Willi Maier, Schriftführer Förderverein, und Dr. medic Alexandra-Lucia Kuc, Oberärztin ZNA.
Mit zwei besonderen Spenden unterstützte der Verein der Freunde und Förderer des Krankenhaus Rotthalmünster e.V. kürzlich die Klinik: Eine moderne HappyMed-Videobrille ermöglicht es den Patienten, während medizinischer Eingriffe Filme, Dokumentationen oder einfach nur Musik zu genießen – und somit entspannter in der Behandlungssituation zu bleiben. Außerdem wurden 700 neue “Schmoozies” an die Zentrale Notaufnahme (ZNA) übergeben. Die kleinen, bunten Kuscheltierchen sollen Kindern dabei helfen, ihre Ängste vor der Untersuchung oder Behandlung zu überwinden.
Mit der Videobrille tragen wir dazu bei, Eingriffe angenehmer zu gestalten und mit den Schmoozies schenken wir Kindern in der Zentralen Notaufnahme ein Stück Trost und Sicherheit.Franz Schönmoser, Vorsitzender des Klinikfördervereins Rotthalmünster
Trostspender für kleine Patienten
“Es ist uns ein großes Anliegen, das Krankenhaus nicht nur technisch, sondern auch menschlich zu unterstützen”, betont Franz Schönmoser, Vorsitzender des Klinikfördervereins. Die Schmoozies gibt es in sieben verschiedenen Motiven, vom freundlichen Hund bis zum kuscheligen Schaf. Besonders beliebt ist der Pinguin, der aktuell das Lieblingsmotiv der kleinen Patienten ist.
“Die Schmoozies sind für unsere Arbeit mit Kindern ein echter Gewinn”, sagt Dr. med. Claudia Döschner, Chefärztin der ZNA in Rotthalmünster. “Sie helfen, Vertrauen aufzubauen, lenken ab und sorgen für ein Lächeln in einer oft ungewohnten und stressigen Situation. Dass wir nun so viele dieser kleinen plüschigen Helfer zur Verfügung haben, ist für uns und unsere jungen Patienten ein großes Geschenk.”

Fördervereinsvorsitzender Franz Schönmoser testet die neue HappyMed-Videobrille – und zeigt sich beeindruckt von der modernen Technik zur Entspannung während medizinischer Eingriffe.
Videobrille zur Beruhigung und Ablenkung
Auch die neue HappyMed-Videobrille wurde bereits getestet – nicht nur von den Patienten, sondern auch von den Spendern selbst. “Wir haben die Brille ausprobiert und waren beeindruckt, wie schnell man in eine andere Welt eintaucht”, berichtet Willi Maier, Schriftführer des Fördervereins. “Sie ist eine großartige Möglichkeit, die Patienten abzulenken und ihnen ein angenehmeres Behandlungserlebnis zu ermöglichen.” Auch medizinisch wird der Einsatz der Brille sehr begrüßt. “Die HappyMed-Brille ist für uns ein modernes Hilfsmittel, um Ängste zu reduzieren und den Patientenkomfort deutlich zu steigern”, so Dr. med. Andreas Weißmann, ärztlicher Direktor der beiden Klinikstandorte Rotthalmünster und Vilshofen.
Einsatz bei medizinischen Eingriffen
Er erklärt weiter: “Eine ganze Reihe an Operationen können heutzutage in Lokal- bzw. Regionalanästhesie, sprich örtlicher Betäubung, durchgeführt werden. Damit kann man – gerade älteren Patienten – eine Vollnarkose ersparen, was meistens eine deutlich schnellere Mobilisation ermöglicht. Viele Patienten möchten jedoch von den Geräuschen im OP nicht allzu viel mitbekommen. Dies kann man zwar mit Medikamenten sicherstellen, aber diese haben alle ein potentielles Nebenwirkungsrisiko. Die HappyMed-Brille ermöglicht es, diesem Patientenwunsch völlig nebenwirkungsfrei zu entsprechen.”
Priv.-Doz. Dr. med. Timo Seyfried, geschäftsführender Chefarzt der Anästhesie-Fachabteilungen der Kliniken Rotthalmünster und Vilshofen, ergänzt: “Wir legen großen Wert auf eine patientenzentrierte Versorgung. Die Videobrille ermöglicht es, unsere Patienten auf innovative Weise zu begleiten – sie sind entspannter, ruhiger und empfinden die Behandlung als deutlich angenehmer.”
Unterstützung durch Klinikförderverein
“Solche gezielten Anschaffungen zeigen, wie sehr moderne Technik und kleine Gesten das Krankenhausleben bereichern und verbessern können, was den Patienten und dem Personal zugutekommt”, betont Franz Schönmoser.
Der Klinikförderverein Rotthalmünster wurde im Jahr 1998 gegründet. Bis Ende 2024 hat er rund 515.000 Euro an Spenden gesammelt. Davon wurden bereits etwa 459.000 Euro direkt an das Krankenhaus Rotthalmünster weitergegeben in Form von medizinischer Technik, Ausstattung und patientenorientierten Projekten wie den aktuellen Spenden.
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