Handchirurgie weiter ausgebaut

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Krankenhaus Vilshofen hat neuen Handchirurgen: Dr. Clemens Gstettner ist auf Handverletzungen aller Schweregrade spezialisiert

  • Auf Handverletzungen spezialisiert: Dr. Martin Kleimann (l.), Leitender Arzt der Handchirurgie am Krankenhaus Vilshofen, und sein neuer Kollege, Oberarzt Dr. Clemens Gstettner, sichten Kernspinbilder.

    Auf Handverletzungen spezialisiert: Dr. Martin Kleimann (l.), Leitender Arzt der Handchirurgie am Krankenhaus Vilshofen, und sein neuer Kollege, Oberarzt Dr. Clemens Gstettner, sichten Kernspinbilder.

  • Unfallverletzungen, angeborene Fehlstellungen, erworbene Veränderungen oder Krankheiten – das Leistungsspektrum der Handchirurgie am Krankenhaus Vilshofen ist breit aufgestellt. Fachlich geführt wird die Abteilung, die organisatorisch der Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin angehört, vom Leitenden Arzt Dr. med. Martin Kleimann.

    Jüngst verstärkt Dr. med. univ. Clemens Gstettner als neuer Oberarzt das handchirurgische Team. Mit seiner Expertise kann die Spezialabteilung noch mehr Behandlungsmöglichkeiten anbieten. Denn der Facharzt für Handchirurgie ist auf frische Handverletzungen aller Schweregrade spezialisiert.

Leistungsspektrum der Handchirurgie erweitert

“Wir behandeln am Krankenhaus Vilshofen ein breites Spektrum von Verletzungen im Bereich des Bewegungsapparats, dazu gehören natürlich auch Verletzungen im Bereich der Hände”, erklärt Dr. med. Hans-Otto Rieger, Chefarzt der Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin. Dabei stehen den Handspezialisten am Standort Vilshofen sämtliche heute üblichen Verfahren zur Diagnostik und Therapie zur Verfügung, wie beispielsweise Röntgen, Computertomographie und Kernspintomographie. Regelmäßig kommt im OP ein modernes Operationsmikroskop zum Einsatz. Auch Gelenkspiegelungen am Knie-, Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenk werden in Vilshofen regelmäßig durchgeführt. “Ich freue mich, dass wir mit Dr. Clemens Gstettner unser Team weiter verstärken konnten und mit seiner Expertise noch zusätzliche Verfahren anbieten können”, so Dr. Kleimann und führt fort: “Hier denke ich insbesondere an rekonstruktive Eingriffe an Bändern der Handwurzel sowie an die Erkrankungen rund um das Handgelenk zwischen Speiche und Elle.”

Wir behandeln am Krankenhaus Vilshofen ein breites Spektrum von Verletzungen im Bereich des Bewegungsapparats.Chefarzt Dr. Rieger

Akute Handverletzungen

Dr. Gstettner hat seine Weiterbildung zum Handchirurgen in den vergangenen drei Jahren am Klinikum Passau absolviert. “Dort fallen sehr viele Handverletzungen aller Schweregrade an. Entsprechend liegt mein Arbeitsschwerpunkt auf der Behandlung frischer Verletzungen der Hand”, erklärt Dr. Gstettner. Dazu zählen sowohl Knochenbrüche als auch offene Verletzungen mit Sehnen-, Nerven- oder Gefäßbeteiligung bis hin zu Amputationsverletzungen. Als zertifiziertes Lokales Trauma Zentrum ist das Krankenhaus Vilshofen bestens gerüstet für die Behandlung frischer Verletzungen. Dieses Zertifikat erhalten nur Kliniken, die alle Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie an die Behandlung von Schwer- und Schwerstverletzten erfüllen. Mit der Einstellung eines zusätzlichen Handchirurgen wurden die Möglichkeiten der Patientenversorgung im Bereich der Handchirurgie nun zusätzlich erweitert.

Chronische Handerkrankungen und Folgeschäden

Neben der Versorgung akuter Verletzungen ist die Behandlung von Folgezuständen am Krankenhaus Vilshofen auch ein wichtiges Thema. Gemeint sind damit z. B. Arthrosen des Handgelenks nach Brüchen oder schmerzhafte Gelenkinstabilitäten. Auch Verschleißerkrankungen der Hand- und Fingergelenke sowie chronische Veränderungen der Hände, wie sie beispielsweise durch Rheuma oder Stoffwechselerkrankungen wie Gicht entstehen, gehören zu Dr. Gstettners Schwerpunkten. “Als eine wichtige Methode der Behandlung möchte ich die Gelenkspiegelung oder auch Arthroskopie des Handgelenks hervorheben”, informiert Dr. Gstettner. Die Arthroskopie sei als wichtige Diagnostik- und Behandlungsmethode meist bekannt von Operationen am Knie- und Schultergelenk. Auch am Handgelenk habe sich das minimal-invasive Verfahren bewährt, um Gelenkschäden über nur 2 mm kleine Hautschnitte zu beurteilen. Mittels feiner Optiken und Instrumente können dabei auch verschiedene operative Eingriffe durchgeführt werden.

Sprechstunden

Handchirurgie, Krankenhaus Vilshofen

Hand & Ellenbogen: Mo., Do. 13 bis 15 Uhr sowie Mi. 8.30 bis 10 Uhr
BG-Sprechstunde (Arbeitsunfälle): Mo. bis Fr. 8.30 bis 11.30 Uhr

Termine nach Vereinbarung, Notfälle jederzeit
Tel.: 08541/206-9750

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