Klinik-Großbaustelle gut im Zeitplan

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Die Großbaustelle vor dem Krankenhaus Rotthalmünster

Vorbereitungen für Bodenplatte laufen – neue Endoskopie und Endourologie in Betrieb.

Die Großbaustelle vor dem Krankenhaus Rotthalmünster.

Rotthalmünster. In der 60.000 Kubikmeter großen Baugrube am Krankenhaus Rotthalmünster entsteht aktuell das tragende Fundament für den großen Erweiterungsneubau, die sogenannte Bodenplatte. Von außen betrachtet sind auf der mehrschichtigen Grundfläche bis jetzt nur ein Labyrinth aus Rohren, Leitungen sowie Löcher für die Stützpfeiler zu sehen. Betoniert wird je nach Witterungsbedingungen voraussichtlich ab März. „Erst im Sommer wird dann die eigentliche Bodenplatte zu sehen sein, die nicht mit der beim normalen Hausbau vergleichbar ist“, informiert Peter Plattner, Leitung Baumanagement der Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen. Beachtliche Mengen Material werden dafür verbraucht. „Für die Bodenplatte mit ihrer Fläche von circa 5.500 Quadratmetern und einem Volumen von rund 3.100 Kubikmetern werden fast 740 Tonnen Stahl allein in Bauabschnitt II verbaut“, nennt Peter Plattner beeindruckende Zahlen.

Die Errichtung der Bodenplatte ist ein wichtiges Etappenziel, denn sie trägt einmal das gesamte aufgehende Gebäude. Peter Plattner, Baumanagement

Währenddessen werden auch innerhalb des Krankenhauses Rotthalmünster nach Umzug der Intensivstation / IMC schrittweise weitere Abteilungen modernisiert. Die Endoskopie ist in die ehemalige Intensivstation gezogen, die komplett umgebaut und erneuert wurde. Die Abteilung verfügt nun über deutlich mehr Platz für die ambulante und stationäre Patientenversorgung. Technisch ist die neue Endoskopie hochmodern ausgestattet. In den OP-ähnlichen Eingriffsräumen können neben einfachen Untersuchungen alle endoskopischen Operationen unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden.

Aktuell befinden sich auch die Bauarbeiten für den neuen Überwachungsbereich für die endoskopischen Patienten im Endspurt. Daneben wird fast zeitgleich die neue Prämedikationsambulanz zur Narkoseaufklärung (Anästhesie) fertiggestellt. Dafür wurde die Endourologie, die sich zuvor neben der Endoskopie befand, ins zweite Obergeschoss in die ehemalige Geburtshilfe verlegt. Seit Ende November werden dort nun die minimal-invasiven urologischen Operationen bei Erkrankungen der Nieren, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre im neuen Eingriffsraum mit digitalem Röntgentisch durchgeführt. Die vergrößerte Endourologie verfügt außerdem über einen zusätzlichen hochmodernen OP-Saal für die Transurethrale Resektion der Prostata (kurz: TUR), die operative Therapie einer gutartigen Prostatavergrößerung.