Neues Gebäude eingeweiht

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Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen investierten in Neubau für Zentrale Dienste am Standort Vilshofen

Großer Tag für die Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen: Am 10. Februar wurde das neue Gebäude der Zentralen Dienste am Standort Vilshofen feierlich eingeweiht. Insgesamt 4,8 Millionen Euro haben die Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen und der Freistaat Bayern in den Neubau investiert. Rund 45 Mitarbeiter der Zentralen Dienste finden an ihren Arbeitsplätzen nun beste Arbeitsbedingungen vor. Dazu zählen unter anderem die Geschäftsführung, das Personal- und Rechnungswesen, die EDV, die Hygiene oder das Archiv.

Herzstück der Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen: Das 2015 in Betrieb genommene neue Gebäude der Zentralen Dienste. Von hier aus werden die Einrichtungen des Unternehmens gesteuert. (Foto Frank Richter)

Herzstück der Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen: Das 2015 in Betrieb genommene neue Gebäude der Zentralen Dienste. Von hier aus werden die Einrichtungen des Unternehmens gesteuert. (Foto Frank Richter)

„Mit diesem neuen Gebäude ergibt sich endlich das Gesamtbild unserer Krankenhaus GmbH als moderner Dienstleister, der mit diesem Anspruch auch seine eigene Arbeit, seine eigene Verantwortung definiert“, erklärt Landrat Franz Meyer stolz. Nachdem alle wichtigen Hausaufgaben gemacht wurden, kämen jetzt die Macher selber an die Reihe.

Geschäftsführer Herbert-M. Pichler erläuterte, dass der Name Zentrale Dienste bewusst gewählt wurde, da „Verwaltung“ nicht zur Dynamik des Unternehmens passe. Von diesem Haus aus werden alle acht Einrichtungen gemanagt. Vor 25 Jahren hätten in den Zentralen Diensten nur etwa zehn Personen gearbeitet, heute sind es rund 45. Dies sei nicht zuletzt den ständig steigenden bürokratischen Anforderungen geschuldet. Ganz besonders freute sich Herbert-M. Pichler über die Anwesenheit von Ministerin Melanie Huml, die bei einem Besuch am Krankenhaus Vilshofen rund ein Jahr zuvor versprochen hatte, bei der Einweihung mit dabei zu sein.

Bei ihrer Rede unterstrich die Ministerin, dass gerade in einem Flächenland wie Bayern die durchgehend gute medizinische Versorgung wichtig sei. „Hier wird unwahrscheinlich viel geleistet, da geht es immer durch, das ganze Jahr.“ Ohne funktionierende Verwaltung wäre auch keine Patientenversorgung möglich, betonte Huml. Nicht zuletzt, damit ein Krankenhaus auch rentabel arbeiten könne. Die 2,2 Millionen Euro Förderung durch das Land seien hier in Vilshofen gut angelegt.

Auch der Umweltgedanke wurde eingebracht.Melanie Huml
Zudem freute die Ministerin sich, dass auch der Umweltgedanke eingebracht wurde, denn ökologisch Handeln zahle sich auch ökonomisch aus. „Die ökologische Ausrichtung des Neubaus ist vorbildlich. Damit verwirklicht das Krankenhaus Vilshofen den Green-Hospital-Gedanken. Nur nachhaltig gestalteten Krankenhäusern wird es auf Dauer gelingen, medizinische Spitzenqualität und hochwertige Patientenversorgung zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten zu erbringen.“, so die Ministerin. Die Photovoltaik-Anlage, das Blockheizkraftwerk, die neuartige Kälteanlage sowie die E-Bike-Ladestationen seien nur einige Beispiele für die vielseitigen energetischen Maßnahmen am Krankenhaus Vilshofen.

Architekt Helmut Witzlinger betonte, dass die Baukosten nicht nur eingehalten, sondern sogar spürbar unterschritten wurden. Zudem dankte er für die unfallfreie Bauzeit. Stadtpfarrer Lothar Zerer erteilte dem Neubau den kirchlichen Segen.

Hardfacts zum neuen Gebäude

Der Neubau der Zentralen Dienste, ein Niedrigenergiehaus mit 1.600 Quadratmetern Nutzfläche, wurde zwischen Mai 2014 und September 2015 errichtet. Neben Büroräumen befinden sich sechs Kommunikations- und Konferenzräume im Gebäude. Der Einzug der rund 45 Mitarbeiter erfolgte im Oktober 2015. Die Kosten von 4,8 Millionen Euro wurden mit 2,2 Millionen Euro vom Freistaat Bayern bezuschusst. Solarmodule auf dem Flachdach liefern die notwendige Energie zum Betrieb des Gebäudes und sorgen dafür, dass es energietechnisch autark ist. Vier Stromentnahmestellen vor dem Gebäude bieten die Möglichkeit Elektroautos aufzuladen. Insgesamt waren 32 Baufirmen, Ingenieure und Architekten am Bau beteiligt, 28 davon aus dem Landkreis Passau.