Der erfolgreiche Start für die ambulante, tagesklinische und stationäre psychosomatische Versorgung aus einer Hand wurde am Mittwoch im Krankenhaus Wegscheid gefeiert.
“Mit der offiziellen Einweihung der seit Oktober in Betrieb gegangenen Abteilung für Psychosomatische Medizin erlebe man eine enorme Steigerung der wohnortnahen medizinischen Versorgung im Passauer Land“, so Landrat Franz Meyer.
Der Verwaltungsratsvorsitzende der Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen hob die Einzigartigkeit des Konzeptes in der Region hervor, das „wegweisend für die Zukunft“ sei. Sein Lob richtete sich vor allem an die Geschäftsführer Herbert-M. Pichler, dessen früheren Kollegen Werner Geiger und die jetzige Chefin A. Cornelia Bönnighausen, die mit großer Zielstrebigkeit das Projekt Psychosomatik vorangetrieben und umgesetzt haben. Herbert- M. Pichler hob hervor, dass man seit Konzepterstellung im Jahr 2012 mit Hilfe des beratenden Chefarztes Dr. Claus E. Krüger viele Hürden genommen und dank des großen Engagements der Projektleiter Alexander Dötter und Peter Plattner ein erfolgreicher Start der Abteilung gelungen sei. Als wichtiges ärztliches Bindeglied zwischen den Abteilungen erwähnte Geschäftsführer Herbert- M. Pichler den Chefarzt der Inneren Abteilung Johann Kienböck. Der neue Ärztliche Leiter der Psychosomatik Dr. Alexander Knipel bedankte sich für den überaus freundlichen Empfang beim gesamten Team und kündigte einen regen Kontakt zu seinen niedergelassenen Kollegen an.
In einer ökumenischen Andacht drückten die Pfarrer Heinrich Anzeneder und Paul Streidl, die auch als Seelsorger im Krankenhaus tätig sind, ihren Dank für die „segensreiche“ Einrichtung für den Patienten aus. „Wegscheid bietet für psychosomatische Patienten gerade wegen seiner vielfältigen Erholungsmöglichkeiten das ideale Umfeld“, so Wegscheids Bürgermeister Josef Lamperstorfer und fasste zusammen: „Eine vorausschauende Strategie der Gesundheitseinrichtungen und ein sehr schöner Tag für Wegscheid“.