Sozialfonds-Spende statt Weihnachtspost

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Soziale Spende statt Weihnachtskarte: Der Leiter der Gehaltsabrechnung, Gerhard Ertl (Bildmitte), nimmt den 1.000-Euro-Scheck für den Sozialfonds von den Geschäftsführern A. Cornelia Bönnighausen und Herbert-M. Pichler entgegen.

Soziale Spende statt Weihnachtskarte: Der Leiter der Gehaltsabrechnung, Gerhard Ertl (Bildmitte), nimmt den 1.000-Euro-Scheck für den Sozialfonds von den Geschäftsführern A. Cornelia Bönnighausen und Herbert-M. Pichler entgegen. (Foto: F. Richter)

Vilshofen. Mit der Aktion „Spenden statt Weihnachtskarten versenden“ möchten die Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen den Sozialfonds des Unternehmens stärken. In diesem Jahr verzichtet das Unternehmen also bewusst auf den Versand von Weihnachtskarten aus Papier und unterstützt damit die eigenen Mitarbeiter. Alle Jahre wieder werden Geschäftspartner und Lieferanten mit Weihnachtspost überschwemmt, die nach kurzer Zeit in Schubladen oder gar in der Papiertonne landet. Diese Verschwendung von Ressourcen wollen die Geschäftsführer A. Cornelia Bönnighausen und Herbert-M. Pichler nicht mehr unterstützen. „Wir möchten die Summe, die für die alljährlichen Weihnachtsgrüße per Post bestimmt war, besser und nachhaltiger investieren“, so Bönnighausen. 1.000 Euro fließen heuer somit in den Sozialfonds, durch den ermöglicht wird, Mitarbeitern, die in eine soziale oder wirtschaftliche Notlage geraten sind, finanziell durch eine einmalige Zahlung zu unterstützen. Im vergangenen Jahr konnten 6.000 Euro und in diesem Jahr 4.000 Euro an in Not geratene Mitarbeiter ausgezahlt werden.

Der Spendentopf des Sozialfonds setzt sich aus dem sog. „Restcent“ bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung zusammen, was bedeutet, dass jeder Mitarbeiter, der sich zur Teilnahme bereiterklärt, einen glatten, also um die Cents hinter dem Komma abgerundeten Betrag überwiesen bekommt. Diese „Restcents“ fließen dann in den Sozialfonds ein. „Dadurch soll auch das soziale Engagement von Mitarbeitern für Mitarbeiter gefördert werden, insbesondere im Hinblick auf unseren Leitbildgedanken der Menschlichkeit“, so die Geschäftsführerin. Wer eine finanzielle Unterstützung erhält, bestimmt nach einem entsprechenden Antrag eine Auswahlkommission, die sich aus der Leitung der Verwaltung, des Pflegedienstes und der Gehaltsabrechnung zusammensetzt. 2013 kamen die Gelder auch vom Hochwasser geschädigten Mitarbeitern zugute.