Fotovoltaik, so weit das Auge reicht: Technischer Leiter Alfred Schmatz (r.) und Geschäftsführer Josef Mader auf dem Dach des Gebäudes “Zentrale Dienste”, dahinter das Krankenhaus Vilshofen.

Damit sind sie Mitglied eines bundesweiten Netzwerks von aktuell 250 Krankenhäusern und Reha-Kliniken. Deren gemeinsames Ziel: Innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase um mindestens 100.000 Tonnen zu reduzieren.

Krankenhäuser sind im Sektor Dienstleistung und Handel die ressourcenintensivsten Verbraucher, da sie ganzjährig im 24-Stunden-Betrieb Patienten versorgen. “Durch die Teilnahme am Projekt KLIK green wollen wir Maßnahmen in den Bereichen Technik, Beschaffung, Abfallvermeidung, Mobilität und Speisenversorgung energieeffizienter planen und umsetzen”, informiert Alfred Schmatz, Technische Leitung der Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen.

Er wird im Rahmen des Projekts durch Schulungen und Workshops zum Klimamanager qualifiziert. Die Verantwortlichen von KLIK green gehen davon aus, dass Kliniken allein durch Energieeinsparungen die betrieblichen Energiekosten um bis zu zehn Prozent reduzieren können. Neben ihrem Beitrag für den Klimaschutz entlasten die Einrichtungen somit auch das eigene Budget.

Unterstützt und begleitet werden die Kliniken von drei Verbundpartnern, dem BUND Berlin e.V., der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. und dem Universitätsklinikum Jena. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt seit 2019 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.