“Wir starten gemeinsam in etwas Neues”

Landkreis Passau GesundheitseinrichtungenAllgemein, News

Berufsfachschule für Pflege Rotthalmünster begrüßt besonders viele Ausbildungsstarter und neue Schulleitung

Begrüßten die 26 Pflege-Ausbildungsstarter (v.r.n.l.): Pflegedirektor Martin Marek, stellvertretender Landrat Klaus Jeggle, die neue Schulleiterin Sabrina Grünleitner, Geschäftsführer Josef Mader und Kursleiter Bernhard Mittermaier.

So viele waren es schon lange nicht mehr: Mit gleich 26 neuen Auszubildenden startete die Berufsfachschule für Pflege Rotthalmünster am Monatsanfang in das neue Ausbildungsjahr – ein erfreuliches Signal in Zeiten des Fachkräftemangels. Neben dem neuen Jahrgang trat am ersten Schultag auch die neue Schulleiterin Sabrina Grünleitner offiziell ihren Dienst an.

Pflege braucht nicht nur Verstand, sondern vor allem Herz.Schulleiterin Sabrina Grünleitner
“Pflege ist ein Abenteuer mit Höhen und Tiefen – aber vor allem eines, das Sinn stiftet”, begrüßte die neue Schulleitung die Auszubildenden an ihrem ersten Schultag. Sabrina Grünleitner ermutigte die Berufseinsteiger, Fragen zu stellen, Fehler als Lernchance zu sehen und den Humor nicht zu verlieren. Darüber hinaus betonte sie, wie wichtig es sei, sich gegenseitig zu unterstützen und die kommenden Jahre als Team zu begreifen. “Ich wünsche mir, dass Sie hier nicht nur Wissen erwerben, sondern auch Vertrauen und Gemeinschaft finden”, so die neue Schulleitung, die keinen Hehl daraus machte, dass sie an diesem Tag selbst aufgeregt war: “So wie Sie Ihren ersten Schultag in der Ausbildung erleben, ist es auch für mich ein erster Schultag als Schulleiterin. Wir starten gemeinsam in etwas Neues.”

Digitale Begleiter auf dem Ausbildungsweg: Schulleiterin Sabrina Grünleitner verteilt iPads an alle neuen Schülerinnen und Schüler.

Als Vertreter des Landkreises hieß auch der stellvertretende Landrat Klaus Jeggle den Jahrgang herzlich willkommen. Er betonte die große Bedeutung der Pflege für die Region und hob hervor, dass der Pflegeberuf viel Anerkennung und Wertschätzung in der Gesellschaft erfahre und die Auszubildenden stolz darauf sein dürften, diesen Weg eingeschlagen zu haben. Zudem gab er einen praktischen Tipp für den Berufsalltag: “Grenzen setzen und nach Dienstschluss bewusst abschalten – zum Schutz der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit”, rät Klaus Jeggle und ergänzt: “Nur wer auf sich selbst achtet, kann auch langfristig für andere da sein.”

Erfreuliche Entwicklung: Wieder mehr Pflegenachwuchs

Geschäftsführer Josef Mader freute sich über die starke Kohorte: In den Vorjahren seien häufig nur 18 bis 22 Personen gestartet, heuer beginne die Ausbildung mit 26 motivierten Nachwuchskräften. Er betonte, dass dies ein positives Signal für die Pflege sei und zeige, dass sich wieder mehr junge Menschen für diesen wichtigen Beruf entscheiden würden. Josef Mader beschrieb die Ausbildung als anspruchsvoll, aber auch als chancenreich: “Sie vermittelt nicht nur Fachwissen in Kommunikation, pflegerische Diagnostik, Hygiene und Patientensicherheit, sondern eröffnet auch vielfältige Perspektiven für Spezialisierung und Weiterentwicklung.” Der Geschäftsführer führt weiter an: “Nutzen Sie die Chancen, die Ihnen die Ausbildung und die kommenden Jahre bieten.”

Sie haben sich für einen Beruf entschieden, der Sinn stiftet und Ihnen die Möglichkeit gibt, viel zu bewegen.Geschäftsführer Josef Mader

Wichtig ist auch das Zwischenmenschliche

Auch Pflegedirektor Martin Marek begrüßte den großen neuen Jahrgang und sprach dem neuen Kurs Mut zu. Der Pflegeberuf sei facettenreich und voller Perspektiven. Er empfahl den Auszubildenden außerdem, sich auch außerhalb der Schule kennenzulernen und das Miteinander zu pflegen, da das Zwischenmenschliche ebenso wichtig sei wie das Fachliche. Der Pflegedirektor erinnerte daran, dass gerade in Zeiten des Fachkräftemangels die Arbeit der Auszubildenden von unschätzbarem Wert sei und sie bereits jetzt einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisteten.

Zur Pflegefachschule Rotthalmünster
Weitere News