Dienstjubiläum und Abschied: Krankenhaus Rotthalmünster ehrt und verabschiedet langjährige, verdiente Mitarbeitende

Gemeinsam gearbeitet, gemeinsam gefeiert haben (v.l.): Verwaltungsleiter Alexander Dötter, Jubilarin Elke Dandl (25 Jahre), Pflege Intensivstation / Reanimationsteam, Jubilar Dr. Octavian Foris (25 Jahre), Chefarzt Pneumologie, Jubilarin Maria Schöfberger (40 Jahre), Pflege ZNA, Jubilar Roland Volz (25 Jahre), leitender Oberarzt Kardiologie, Ruheständlerin Irina Geier (Station 7), Geschäftsführer Josef Mader, Ruheständlerin Gabriele Hausruckinger (Küche), ärztlicher Direktor Dr. Andreas Weißmann, Jubilarin Christa Absmayer (40 Jahre), Pflege Station 4/5, Pflegedirektor Martin Marek, Simon Fischer, Leitung Pflege ZNA, Betriebsratsmitglied Natali Sanei und Ruheständler Piotr Polaczyk (Facharzt Innere Medizin / Kardiologie).
In einer feierlichen Runde wurden am Krankenhaus Rotthalmünster vergangene Woche acht Mitarbeitende für ihre jahrzehntelange Betriebszugehörigkeit geehrt und fünf langjährige Beschäftigte in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Gemeinsam blickte man auf beeindruckende Lebensleistungen zurück und auf viele Entwicklungen, die das Haus über Jahrzehnte geprägt haben.
Die 40-jährigen Jubiläen zeigen, dass wir kein so schlechter Arbeitgeber sein können.Geschäftsführer Josef Mader mit einem SchmunzelnGeschäftsführer Josef Mader sprach von “zwei Gruppen herausragender Leistungen”: den Jubilaren, die seit 25 oder 40 Jahren im Dienst stehen sowie den Ruheständlern, die nun ein neues Kapitel beginnen. Wandel gehöre zum Arbeitsleben, so Mader und betonte: “Doch was bleibt, sind verlässliche Mitarbeiter, die dem Haus über Jahrzehnte die Treue halten.” Besonders das 40-jährige Dienstjubiläum sei mehr als nur eine Zahl. “Das ist Geschichte, Stabilität und Loyalität”, fügte der Geschäftsführer hinzu. Den Ruheständlern dankte er herzlichst. Sie hätten Spuren im Unternehmen hinterlassen, die blieben. “Auch wenn sich unsere Wege trennen, bleibt unsere Dankbarkeit bestehen”, so Josef Mader.
Viel Lob für überdurchschnittliches Engagement
Dr. med. Andreas Weißmann, ärztlicher Direktor der Kliniken Rotthalmünster und Vilshofen, blickte auf die letzten Jahrzehnte zurück. Vor 40 Jahren sei die Computertomografie noch eine Sensation gewesen, vor rund 25 Jahren wurde der Euro eingeführt und Handys wären damals Chefsache gewesen, merkte er augenzwinkernd an. Heute seien Papierkurven längst durch Tablets ersetzt und Faxgeräte durch digitale Datenübermittlung. Bei allen Veränderungen bleibe aber eines unverändert wichtig: die Menschen, die im Rampenlicht stehen und jene, die im Hintergrund wirken. “Hilfskräfte sind die stillen Stützen der Klinik, ohne sie geht es nicht”, betonte der erfahrene Anästhesist. Er selbst feierte auch sein 25-jähriges Dienstjubiläum, nahm sich angesichts seines noch jungen Wirkens bei den Landkreiskliniken aber bescheiden zurück. Stattdessen dankte er allen langjährig dort Beschäftigten ausdrücklich.
Schön, dass Sie Teil dieses Hauses sind und waren – Dr. Andreas Weißmann, ärztlicher Direktor
Stellvertretend für den gesamten Pflegedienst gratulierte Martin Marek allen Geehrten aus den verschiedensten Bereichen. “Wir sitzen alle im selben Boot und dieses bleibt nur manövrierfähig, wenn wir alle in die gleiche Richtung rudern”, so der Pflegedirektor. Mit Humor und spürbarer Herzlichkeit bedankte er sich bei den Anwesenden und lobte deren “überdurchschnittliches Engagement über mehrere Jahrzehnte hinweg”. Besonders die vier Pflegekräfte mit über 40 Jahren Dienstzeit seien “mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung unendlich wertvoll fürs Team”. Den Ruheständlern wünschte er alles Gute: “Die neue Lebensaufgabe haben Sie sich mehr als verdient.”
Ihr seid alle schon fast eine Institution.Stv. Betriebsratsvorsitzende Natali SaneiZum Abschluss wandte sich die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Natali Sanei mit sehr persönlichen Worten an die Ehrengäste der Feier. Die 25-jährigen Dienstjubilare bezeichnete sie liebevoll als “Silver Generation” mit einer besonderen Portion Menschlichkeit, die man nicht erlernen könne. Die 40-jährigen Jubilare seien die “Generation Fels in der Brandung”, vor der sie metaphorisch den Hut zog. Auch zu den Ruheständlern wusste Natali Sanei manch herzliche Anekdote und bedankte sich im Namen des gesamten Betriebsrats für deren Engagement im Krankenhaus Rotthalmünster.
Langjährige Verbundenheit und besondere Verdienste
Bei der Übergabe der Geschenke und Ehrenurkunden des Freistaates Bayern wurden Eintrittsdatum, berufliche Stationen und besondere Verdienste der Geehrten verlesen. Dabei wurde deutlich, wie eng manche Mitarbeitende dem Krankenhaus über die Jahre verbunden waren. Etwa jene, die selbst bei Umstrukturierungen oder Abteilungsauflösungen wie der Geburtsstation neue Wege mitgingen oder den Aufbau einzelner Abteilungen wie der Kardiologie maßgeblich mitgestalteten.

