Interdisziplinäres Stroke Unit-Ärzteteam aus dem Landkreis Passau präsentiert seltenes Fallbeispiel auf Fachtagung in Berlin

Neurologe Ahmad Hussam Alsayed, leitender Arzt der Stroke Unit am Krankenhaus Rotthalmünster, neben dem vorgestellten Posterbeitrag.
Das Krankenhaus Rotthalmünster war vom 4. bis 6. September aktiv auf dem ersten Deutschen Schlaganfallkongress in Berlin vertreten. Der Kongress brachte erstmals alle Fachbereiche der Schlaganfallversorgung zusammen und bot ein wissenschaftliches Programm zu aktuellen Entwicklungen und Versorgungsmethoden.
Das ärztliche Team der interventionellen Kardiologie und der Stroke Unit, der Spezialeinheit für Schlaganfall-Patienten, am Krankenhaus Rotthalmünster unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Christian Meyer nahm mit einem Posterbeitrag an der bundesweiten Fachtagung teil. Unter dem Titel “Seltene Ursache eines ischämischen Schlaganfalls: Papilläres Fibroelastom an der Aortenklappe” (= gutartiger Tumor an einer der vier Herzklappen) stellten die Fachärzte ein interessantes und zugleich ungewöhnliches medizinisches Fallbeispiel vor, ergänzt durch ein umfassendes Literatur-Review. Dabei gaben sie einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu dem Thema.
“Unsere Präsentation stieß auf großes Interesse beim anwesenden Fachpublikum”, freut sich Neurologe Ahmad Hussam Alsayed, leitender Arzt der Stroke Unit. Ebenso besonders erfreulich: Auf dem Fachkongress konnte die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen für Kardiologie und Neurologie an der Landkreisklinik Rotthalmünster einem breiten Fachpublikum vorgestellt werden.
“Es war eine hervorragende Gelegenheit, aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen im Bereich der Schlaganfallmedizin zu verfolgen und sich mit Fachkolleginnen und -kollegen aus ganz Deutschland auszutauschen”, so das Resümee des erfahrenen Neurologen. Das Team blickt positiv in die Zukunft: “Wir freuen uns, unseren Klinikstandort auch künftig auf nationalen und internationalen Kongressen vertreten zu dürfen und die Qualität unserer interdisziplinären Arbeit sichtbar zu machen.”
Weitere News