Posttraumatische Belastungsstörungen – Behandlung und Therapie

In unserer Klinik für Psychosomatik im Südosten von Bayern (Passau und Bayerischer Wald) bieten wir die Psychosomatische Therapie und Behandlung bei Belastungsstörungen oder Trauma an.

Die Posttraumatische Belastungsstörung ist eine mögliche Folgereaktion eines oder mehrerer traumatischer Ereignisse (wie z. B. das Erleben von körperlicher und sexualisierter Gewalt, auch in der Kindheit (z. B. sexueller Missbrauch), Vergewaltigung, gewalttätige Angriffe auf die eigene Person, Entführung, Terroranschlag, Krieg, Kriegsgefangenschaft, Folter, Natur- oder durch Menschen verursachte Katastrophen, Unfälle oder die Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit), die an der eigenen Person, aber auch an fremden Personen erlebt werden. Anzeichen dafür sind:

  • Schreckhaftigkeit / Konzentrationsstörungen
  • Flashbacks
  • Dissoziative Zustände
  • Vermeidungsverhalten (bestimmte Orte, Situationen oder Dinge werden gemieden)
  • Erhöhte Reizbarkeit / Übererregung
  • Unbestimmte Angst, Nervosität
  • Emotionale Taubheit
  • Isolation / sozialer Rückzug
  • Schlafstörungen / Albträume

Für die stationäre Behandlung komplexer Traumafolgestörungen sollte ein persönliches Vorgespräch stattfinden.

  1. Die Stabilisierung des Patienten durch Aufklärung und Verständnis. Betroffene lernen dabei, die belastenden Gefühle und Ängste zu überwinden. So gewinnen sie an Selbstsicherheit sowie Vertrauen zum Therapeuten und in die Therapie.
  2. Zur Traumaverarbeitung wird der Patient gemeinsam mit unseren geschulten Therapeuten mit den traumatischen Erinnerungen konfrontiert. Ziel ist es, diese voll ins Bewusstsein zu rufen und sich mit deren Inhalte auseinanderzusetzen. Betrachtet der Patient die Bedrohung als etwas Vergangenes, kann er die Erfahrungen in seine eigene Biografie integrieren. In der Folge verringern sich dann auch die Symptome wie Schuldgefühle oder Minderwertigkeitskomplexe.
  3. Anschließend folgt die Phase der Akzeptanz des Traumas und Neuorientierung. Hierzu werden die vorliegenden sozialen, kognitiven, emotionalen und/oder beruflichen Einschränkungen des Traumas therapeutisch behandelt. Weitere traumabedingte Folgestörungen lassen sich so verhindern.

Die Behandlung von Belastungsstörungen kann im Regelfall ambulant erfolgen. Liegen neben der Belastungsstörung noch schwere depressive Symptome vor, eine akute Psychose oder Suizidgefahr, ist eine stationäre Therapie unerlässlich.

Unser Leistungsspektrum umfasst die Behandlung von…